HVV? Selber schuld!

ÖPNV? In Hamburg ist das eine tolles Netz und immer (nee, oft)  so unfreundlich. Neue Mobilitätskonzepte? Hamburg zeigt wie es gehen könnte und gleichzeitig, wie es nicht geht.


Noch ist der ÖPNV in HH gerade mal das kleinere Übel statt die bessere Wahl. (Sorry HVV)

Es gibt beim HVV oft mehr  Marketing-Versprechen denn echte Kundenfreundlichkeit; denkt man (ich und viele in meinem Umfeld) zumindest sehr häufig als Kunde dieses Hamburger Verkehrsverbundes. 

Doch um noch mehr Leute zum umsteigen zu bewegen, geht es auch um das Vertrauen, sich nicht in Abhängigkeiten  (Zugausfall, vor der Nase wegfahrernder Bus oder U-Bahn, unangenhme Bahnhofssituationen am Abend,  zwischenzeitliches Aussteigen oder Umsteigen mit Wartezeiten, ...) zu begeben:   auch das ist ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz neuer Mobilitätskonzepte, bei denen man die Unabhängigkeit, die ein eigenes Auto bietet, zum Teil oder ganz aufgeben kann / bzw soll. 

Aber der HVV hat auch viele freudliche Fahrer. Das sei explizit erwähnt.  Doch es bleiben leider die kleinen Aufreger oder Unzulänglichkeiten einer Verbindung im Kopf, wenn man irgendwann vor der Entscheidung steht:  mit Bus und Bahn oder mit dem Auto oder Taxi in die Innenstadt?  

Auch das ist ein Faktor, der über schnelleren Erfolg von neuen Mobilitätskonzepten mitentscheidet. (dabei geht es ja nicht nur um Bus und Bahn sondern auch Carsharing, autonome Elektrobusse etc.)

Kommentare

Kommentar veröffentlichen